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Kredit - Kredit-Arten, Kredit-Vergleich, Kredit-RisikenKredite - Bankenvergleich, Kreditarten, Kreditrisiken

Überall locken Kreditangebote und Ratenverträge. Aber beinahe jeder zehnte Deutsche ist bereits überschuldet, berichtete die Wirtschaftsauskunftei Creditreform in ihrem SchuldnerAtlas Deutschland 2013. Betroffen sind vor allem die ganz Jungen und die Alten. Die Hauptursachen für eine Überschuldung sind Arbeitslosigkeit, familiäre Gründe wie Scheidung oder Tod des Partners, die eigene Krankheit, eine gescheiterte Existenzgründung sowie ungeeignetes Konsumverhalten. Hier finden Sie einen Bankenvergleich und was Sie über Kredite und Verschuldung wissen sollten:

Bankenvergleich
Privatkredit vs. Bankkredit 
Kredit - Darlehen
Verbraucherdarlehen 
Ratenkredit und Rahmenkredit
Ratenkauf 
Kreditvergleich
Günstige Online-Kredite
Dispokredit/Überziehungskredit  "Hypothekendarlehen"/Grundschulddarlehen 
SCHUFA

Bankenvergleich

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Kreditarten, Kreditrisiken und mehr Wissenswertes

Als Kredit bezeichnet man zur Verfügung gestelltes ("geliehenes") Geld oder Sachgüter. Das Leihen kann entgeltlich (gegen eine "Entschädigung" wie z. B. Zinsen) oder unentgeltlich erfolgen. Der, der sich Geld leiht ("den Kredit aufnimmt"), wird zu einem Kreditnehmer/Schuldner. Der, der das Geld verleiht, wird zum Kreditgeber/Gläubiger.

Gründe, warum Privatpersonen einen Kredit aufnehmen, gibt es viele: einen kurzfristigen Engpass überbrücken, eine größere Anschaffung für die Wohnung tätigen, ein Auto finanzieren und vieles mehr. Doch das Aufnehmen eines Kredits kann schnell teurer werden, als erwartet, denn man muss nicht nur den Kredit zurückzahlen, sondern auch Zinsen, Gebühren und möglicherweise eine Kreditversicherung. Vor jeder Kreditaufnahme sollte daher unbedingt ein Kreditvergleich durchgeführt werden, der alle Kriterien berücksichtigt - auch welche weiteren Zinsen anfallen beziehungsweise was passiert, wenn die Rückzahlung nicht klappt.

Achtung:
Bei Abschluss einer Restschuldversicherung müssen bei einem Vergleich verschiedener Kredit-Anbieter auch die Kosten für diese Versicherung jeweils berücksichtigt werden.

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Vorsicht Schuldenfalle
Leider geraten viele Menschen in die Schuldenfalle, weil sie sich von Smartphone-, Auto-, Elektronik- oder Möbel-Anbietern und (deren Partner-) Banken dazu verleiten lassen, sich Dinge auf Kredit oder über Finanzierungsmodelle anzuschaffen, die sie sich eigentlich nicht leisten können. Die Werbeversprechen hören sich besonders für Jugendliche und junge Erwachsene so eingängig und ungefährlich an. Auch in den täglichen Soaps sind die Menschen immer top gestylt und mit modernem Elektronik-Gerät ausgestattet. Kein Wunder, dass viele Menschen denken, es wird von ihnen erwartet, auch so aufzutreten oder zumindest besser, als sie es sich derzeit leisten können, und sich dafür zu verschulden. Jede Rate für sich hört nach wenig an - das kann man doch locker monatlich abbezahlen. Doch dann addiert sich ein Kredit/Ratenkauf/Handyvertrag von Smartphone, iPad, Möbeln, sonstiger Elektronik oder Auto zum anderen und plötzlich ist ein Minus auf dem Konto, für das die Bank, bei der man das Girokonto hat, dann auch noch fette Zinsen kassiert. Spätestens, wenn etwas Unerwartetes wie ein Jobverlust eintritt, eine Scheidung eingereicht wird oder eine schwere Krankheit arbeitsunfähig macht, bricht die schöne Welt auf Pump in sich zusammen.

Der Umgang mit Geld und Konsum wird den meisten weder im Elternhaus noch in der Schule beigebracht. Doch dieses Wissen kann man sich aneignen, es gibt verständlich geschriebene Bücher und Fernsehsendungen. Auch die Reality-TV-Serie Raus aus den Schulden mit Peter Zwegat* ist sehr hilfreich - nicht nur, wenn man willens ist, aus den Fehlern anderer zu lernen, die den Karren in den Dreck gefahren haben. Peter Zwegat zeigt in jeder Sendung, wie wichtig der Überblick über die eigenen Einnahmen und Ausgaben ist und wie man so eine Übersicht erstellt.

Was unerfahrenen Kreditnehmern häufig passiert: Bei Konten, denen kein Dispokredit eingeräumt wurde oder bei denen Überziehung nicht geduldet wird, überweist die Bank die Raten an den Kreditgeber/Gläubiger nicht, wenn das Konto nicht gedeckt ist. Für die Information, dass sie nicht überwiesen hat, stellt sie dem Kontoinhaber Kosten in Rechnung und auch der Kreditgeber, der sein Geld nicht erhalten hat, berechnet Gebühren und/oder Zinsen für das nicht erhaltene Geld.

Unter bestimmten Bedingungen kann der Kreditgeber den Vertrag sogar kündigen, beispielsweise wenn zwei Mal ein Teilzahlungsbetrag nicht eingezogen werden konnte (siehe auch Kreditkündigung bei Wikipedia). Damit wird auf einen Schlag die gesamte Restschuld fällig! Wenn man die nicht beibringen kann, fallen weitere Gebühren und Zinsen an. So läppern sich überschaubare Schulden schnell zu einem ganzen Schuldenberg und bald steht der Schuldeneintreiber vor der Tür. Daher: Wichtig ist es, von Anfang an den Überblick über seine Einnahmen und Ausgaben zu behalten und keine Verpflichtungen einzugehen, die man nicht auch unter ungünstigen Umständen (bei Arbeitslosigkeit, Scheidung, Krankheit etc.) einhalten kann. Für das, was einem wirklich wichtig ist, lohnt es sich, vorher zu sparen und dann erst zu kaufen (das meiste andere kann man sich verkneifen) - das ist nicht nur billiger, sondern auch cooler (denn cool wird man nicht durch die Dinge, die man hat, sondern cool IST man. Attitude, Babe!).

Es gibt allerdings auch Situationen, in denen es tatsächlich besser und günstiger ist, einen Kredit aufzunehmen, beispielsweise wenn man das Geld zwar in Form von Anlagen hätte, es aber gute Gründe dafür gibt, diese Anlagen nicht zu verkaufen, sondern über andere Möglichkeiten wieder  “flüssig” zu werden. Große Vorsicht ist allerdings beim Beleihen eines Wertpapierdepots geboten: Rutschen die Kurse, sinkt der Wert des Depots und der Kredit ist nicht mehr ausreichend gedeckt. Die Bank verlangt dann das zu viel verliehene Geld zurück - zahlt man nicht sofort, verkauft sie zwangsweise Wertpapiere aus dem Depot - und das dann auch noch zu den schlechten Kursen.

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Privatkredit vs. Bankkredit

Bei den Krediten für Privatpersonen werden Privatkredite und Bankkredite unterschieden. Beim Privatkredit gibt eine Privatperson einer anderen Privatperson einen Kredit, beim Bankkredit gibt ein Kreditinstitut (Bank,Sparkasse etc.) einer Privatperson einen Kredit.

Achtung:
Manche Kreditinstitute bezeichnen Kreditangebote an Privatpersonen als Privatkredit. Doch sind es eigentlich Ratenkredite und damit Verbraucherdarlehensverträge. Richtige Privatkredite sind Kredite von privat an privat (beispielsweise Kredite von Verwandten oder Bekannten). Zwar gelten auch für Privatkredite die Vorschriften des Kreditvertrags (§ 488 ff. BGB), aber es fallen einige Schutzrechte, die der Kreditnehmer gegenüber gewerblichen Kreditgebern hat, weg (Formvorschriften § 491 und § 492 BGB sowie Kündigungsschutz $498 BGB).

Erst ein paar Jahre alt sind Kreditmarktplätze, die so genannte Peer-to-Peer-Kredite (P2P-Kredite) vermitteln. In Deutschland bietet Smava einen Kreditmarktplatz, auf dem man als potenzieller Kreditnehmer sowohl private Kreditgeber (Privatanleger) als auch Kreditangebote von Banken finden kann. Der Kreditmarktplatz Auxmoney dagegen vermittelt ausschließlich zwischen Kreditnehmern und privaten Kreditgebern. CrossLend bietet einen grenzübergreifenden Kreditmarktplatz.

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Tipp
Auch für Privatkredite zwischen Verwandten und Freunden gilt: Vereinbarungen unbedingt schriftlich festhalten, um später keine Schwierigkeiten mit der Beweislast zu haben, falls es Unstimmigkeiten gibt.

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Kredit - Darlehen

Während man umgangssprachlich von Kredit spricht, wird im Gesetz der Begriff Darlehen verwendet, wobei das Darlehen durch einen schuldrechtlichen Vertrag (Darlehensvertrag) definiert wird, in dem auch die Fälligkeit der Rückzahlung und die Zinsen festgelegt sind. Der, der sich das Geld leiht, heißt dementsprechend auch Darlehensnehmer. Der, der das Geld verleiht, heißt Darlehensgeber. Der Darlehensvertrag kommt durch die Einigung von Darlehensnehmer und Darlehensgeber zustande. Dieser Vertrag verpflichtet den Darlehensgeber das Geld (oder was sonst vereinbart wurde) zur Verfügung zu stellen und den Darlehensnehmer, wie vereinbart seinen Pflichten nachzukommen.

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Verbraucherdarlehen

Entgeltliche Darlehensverträge ("entgeltlich" bedeutet, dass der Kreditgeber eine Gegenleistung erhält, z. B. Zinsen) zwischen einem Unternehmer als Darlehensgeber und einem Verbraucher als Darlehensnehmer werden als Verbraucherdarlehen (Verbraucherkredite) bezeichnet. Es handelt sich dabei um die klassischen Ratenkredite. Sie werden in § 491 Verbraucherdarlehensvertrag des BGB und den danach folgenden Rechtsnormen geregelt. Durch den Ratenkredit kann man sich sofort etwas mit dem geliehenen Geld kaufen und die Summe später (je nach Art in Teilbeträgen) zu vereinbarten Konditionen zurückzuzahlen.

Nicht als Verbraucherdarlehen nach den obigen Rechtsnormen gelten Darlehensverträge, bei denen der Nettodarlehensbetrag unter 200 Euro liegt, sich die Haftung des Darlehensnehmers auf eine als Pfand übergebene Sache beschränkt (Baufinanzierung), die Dauer weniger als 3 Monate bei geringen Kosten beträgt, es sich um eine Nebenleistung zum Arbeitsvertrag handelt (Arbeitgeberdarlehen) und/oder Verträge für einen begrenzten Personenkreis mit günstigeren Bedingungen (Förderkredite).

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Ratenkredit und Rahmenkredit

Der Ratenkredit gehört (mit den obigen Einschränkungen) zu den Verbraucherdarlehen (Verbraucherkredite). Weitere Bezeichnungen je nach Höhe oder Verwendung sind Kleinkredit, Anschaffungskredit, Anschaffungsdarlehen, Kaufkredit, KFZ-Kredit/Autokredit und Konsumentenkredit.

Ratenkreditverträge werden für geplante, langfristigere Kredite abgeschlossen. Die Höhe des Kredites setzt sich aus dem Darlehensbetrag, den Zinsen und den Gebühren zusammen. Der Ratenkredit wird in monatlich gleichen Raten zurückgezahlt. Nicht erfüllte Ratenzahlungen sind übrigens die häufigste Ursache für Insolvenzen privater Verbraucher.

Manche Banken bieten einen Rahmenkredit an, auch Abrufkredit genannt. Dieser Kredit ist unabhängig von einem Girokonto. Bei einem Rahmenkredit erhält der Kreditnehmer ein Kreditkonto, das er bis zu einem bestimmten Kreditrahmen (Maximalwert) überziehen kann. Nur für den in Anspruch genommenen Betrag muss er Zinsen bezahlen. Rahmenkredite sind hinsichtlich der Rückzahlung i. d. R. flexibler. Aber Achtung: Auch der Zinssatz ist variabel und muss daher ständig beobachtet werden. Nicht alle Banken bieten einen Rahmenkredit an.

Ratenkredit und Rahmenkredit sind günstigere Alternative zum sehr teuren Dispokredit des Girokontos. Billig sind sie aber trotzdem nicht und man sollte sich bei jedem Kredit sicher sein, dass man seinen Verpflichtungen langfristig nachkommen kann.

Wenn Sie sich Kredit-Angebote von Banken für einen Abrufkredit oder einen Ratenkredit einholen, bestehen Sie auf der EU-Standardinformation für Verbraucherkredite - und zwar ausgefüllt mit den Daten Ihrer Anfrage. Banken sind seit Juni 2010 dazu verpflichtet, vergessen es jedoch gerne. Das Formular soll Ihnen helfen, verschiedene Angebote einfach zu vergleichen.

Bei Abschluss des Vertrages (schriftlich) müssen Sie auf Ihr Widerrufsrecht (auch schriftlich) hingewiesen werden. Dieses Widerrufsrecht besteht dann zwei Wochen lang. Sie müssen den Widerruf nicht begründen.

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Ratenkredit bei der Bank versus Ratenkauf

Sie können bei einer Bank Ihrer Wahl einen Ratenkredit aufnehmen und dann mit dem Geld einkaufen: Beim Kauf werden Sie dann zum Eigentümer des jeweiligen Kaufgegenstandes und können damit machen, was Sie möchten. Schulden haben Sie gegenüber der Bank, bei der Sie den Ratenkredit aufgenommen haben.
Bei einem Ratenkauf hingegen machen Sie Schulden bei dem Verkäufer beziehungsweise bei dessen zugeschalteter Bank. Der Verkäufer oder die Bank bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentümer des Verkaufsgegenstandes. Sie dürfen die so finanzierten Gegenstände also nicht verkaufen oder verpfänden.

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Günstige Online-Kredite

Die Kreditinstitute, die im Internet mit günstigen Online-Krediten winken, treten sich gegenseitig schon fast auf die Füße beim Kampf um die Privatverbraucher. Doch seien Sie vorsichtig: Die Banken haben natürlich ein Interesse daran, Geld zu verleihen, denn damit verdienen sie ihr Geld (an den Zinsen). Logischerweise stellen sie die Kreditaufnahme einfach dar. Wenn Sie keine negativen SCHUFA-Einträge haben, dann bekommen Sie den Kredit möglicherweise bewilligt, obwohl die Rückzahlung des Kredits durch Sie auf wackeligen Füßen steht.

Aber was passiert, wenn Sie Ihre Ratenzahlungen aus irgendeinem Grund nicht mehr leisten können? Dann holt sich die Bank das Geld - aber erst nachdem sie den Vertrag wegen mehrmaliger Nichtzahlung gekündigt hat, dadurch plötzlich die Gesamtschuld fällig wurde und dann die Schulden durch weitere Zinsen und Gebühren gewachsen sind. So ist eben das Verfahren. Deshalb kann man jedem nur raten: Vergleichen Sie nicht nur die günstigen Angebote - schauen Sie vor allem genau an, wie Ihre persönlichen Einnahmen und Ausgaben sind und ob Sie sich den Kredit leisten wollen bzw. das Risiko tragen können (vor Arbeitslosigkeit, Krankheit u. ä. Schicksalsschlägen ist nämlich niemand sicher). Noch günstiger als die Aufnahme eines günstigen (Online-)Kredites ist es, erst zu sparen und dann zu kaufen.

Die neue Abzocke - Ratenkredit + Restschuldversicherung

Derzeit locken überall günstige Kredite und sogar Null-Prozent-Finanzierung. Als Käufer sollte man davon ausgehen, dass die Kosten der Finanzierung in die Kalkulation aufgenommen wurden - das Produkt also teuerer ist, als es sonst wäre - oder der Verkäufer andere Vorteile hat, beispielsweise eine Provision der involvierten Bank bekommt. Im Kleingedruckten des Finanzierungsvertrages der Bank für den Ratenkredit findet man dann mehr oder weniger versteckt teure Zusatzleistungen wie Restschuldversicherung/ Kreditausfallversicherung/ Zusatzrahmenkredit oder unerwartete Servicekosten wie Kontoführungsgebühren. Dazu kommt, dass bei der Stornierung des Kaufvertrages (Produktrückgabe) nicht unbedingt automatisch auch der Finanzierungsvertrag storniert ist oder storniert werden kann. Daher das Kleingedruckte genau lesen. Eine Restschuldversicherung oder Kreditausfallversicherung braucht man in der Regel nicht.

Kreditvergleich

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Dispokredit/Überziehungskredit

Dispokredit und Überziehungskredit gibt es im Zusammenhang mit einem Girokonto. Der Dispokredit wird von der Bank eingerichtet und Sie werden in der Regel darüber online oder auf den Kontoauszügen informiert, darüber wie hoch der Disporahmen ist und wie viel Prozent Zinsen Sie für den Dispokredit zahlen müssen, wenn Sie ihn in Anspruch nehmen - teuer! Der Überziehungskredit ist die geduldete Überziehung, ohne dass ein Disporahmen eingerichtet wurde. Er ist noch wesentlich teurer als ein Dispokredit, sprich: Die Zinsen sind noch viel höher. Dispozinsen/Überziehungszinsen sind beide hoch, daher sind beides sehr teure Kredite, die man möglichst vermeiden oder wenn, dann nur kurzfristig in Anspruch nehmen sollte. Wie bei allen Krediten lohnt sich auch hier ein Vergleich der Anbieter (Kreditvergleich), falls man aus irgendeinem Grund trotz der hohen Kosten öfter das Konto überziehen möchte oder muss.

Übrigens kann die Bank den Kreditrahmen jederzeit auch verringern und Zahlungseingänge auf Ihrem Konto damit verrechnen (Finanztest 11/2010). Plötzlich wird dann möglicherweise die Miete nicht mehr gezahlt. Nicht mal der Pfändungsschutz greift beim Dispokredit. Und manche Berater wollen dann gerne noch eine Restschuldversicherung anbringen - die zusätzlich noch sehr viel mehr Geld verschlingen kann. Man sollte sich also genau überlegen, ob man wirklich dieses Risiko eingehen und seinen Dispokredit oder eine geduldete Überziehung ausschöpfen will.

Mehr zu
-> Girokonto
-> Dispokredite

"Hypothekendarlehen", Grundschulddarlehen

"Hypothekendarlehen" sind Darlehen, die durch ein Grundpfandrecht auf eine oder mehrere Immobilien "besichert" sind. Ein Grundpfandrecht ist ein vertragliches Pfandrecht, das den Kreditgeber bei Nichterfüllung seiner Forderung berechtigt, notfalls durch Zwangsversteigerung an sein Geld zu kommen.

Heutzutage wird in der Praxis des "Hypothekendarlehens" nicht mehr tatsächlich die Hypothek (reduziert sich und erlischt mit der Verminderung bzw. dem Erlöschen der Forderung), sondern die Grundschuld (erlischt nicht automatisch mit Erlöschen der Forderung) verwendet - man sollte daher eigentlich von einem Grundschulddarlehen sprechen. Dadurch, dass die Grundschuld durch die Tilgung nicht reduziert wird und nicht erlischt, kann sie als Sicherheit für weitere Darlehen verwendet werden, aber der Kreditgeber kann die Forderung auch an einen Dritten verkaufen (das kann man aber im Darlehensvertrag ausschließen lassen).

Das Grundpfandrecht wird im Grundbuch (Abteilung III) eingetragen. Gegeben werden "Hypothekendarlehen"/Grundschulddarlehen von Kreditinstituten, Bausparkassen und Lebensversicherungen. Sie werden vor allem zur Immobilienfinanzierung (Bau, Kauf, Modernisierung) aufgenommen.

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SCHUFA

Die Schufa Holding AG (SCHUFA bzw. Schufa) ist ein Unternehmen, das der kreditgebenden Wirtschaft dazu dient, sie vor Kreditausfällen zu schützen. Die Schufa sammelt dazu Daten zur Kreditwürdigkeit (neben den Kontaktdaten sind das Informationen zu Kredit- und Leasingverträgen, Eröffnung von Konten, Kreditkarten, Telekommunikationskonten, Kundenkonten bei Versandhäusern u. ä. nicht erfüllte Forderungen, gerichtliche Entscheidungen zu Forderungen, Konten-/Kreditkarten-Missbrauch, eidesstattliche Versicherungen, Beantragung eines privaten Insolvenzverfahrens u. a.). Diese Daten werden überwiegend von Banken und anderen Vertragspartnern an die SCHUFA übermittelt oder von ihr selbst aus öffentlichen Quellen beschafft.

Kritik an der SCHUFA wird insbesondere von Verbraucherschutzverbänden, Datenschützern und Rechtsanwälten geäußert. Die Details zur SCHUFA findet man bei Wikipedia -> http://de.wikipedia.org/wiki/Schufa und der SCHUFA -> http://www.schufa.de

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Mehr zum Thema Kredite, siehe auch bei -> Kredit aufnehmen (Weihnachten)

* Buchabbildungen und gekennzeichnete Links sind mit einem Werbelink ausgestattet.

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