Chili, Paprika & Co.
'Glocken-Chili'/'Bischofsmütze' (links)) und 'Feuerküsschen' (rechts)
Es war Kolumbus, der die ersten Chili-Pepper-Früchte im fünfzehnten Jahrhundert von seinen Entdeckungsreisen nach Europa brachte. Doch bald eroberten Paprika, Pepperoni, Chili und Co. als Gewürze, Gemüse, Zier- und Heilpflanzen die ganze Welt.
In der internationalen Küche finden inzwischen Chili-Pepper roh, gekocht, eingelegt, getrocknet und gemahlen Verwendung. Sie sind nicht nur lecker und würzig, sondern liefern viele Vitamine und Vitalstoffe – und dazu noch kalorienarm verpackt. Doch nicht nur schlank machen die scharfen Schoten, ihnen wird auch eine Wirkung als Aphrodisiaka nachgesagt. In der Medizin wird der Inhaltsstoff Capsaicin schon lange eingesetzt, zum Beispiel als Wirkstoff in Wärmepflastern gegen Rückenschmerzen.
Chili, Paprika und Co. lassen sich im Garten, auf Balkon und Terrasse und sogar im Zimmer kultivieren. Man kann sie selbst aus Samen ziehen oder fertige Pflanzen kaufen. Der Anbau und die Pflanzenpflege ist einfach und die leuchtenden Farben der Früchte im Kontrast zum satten Grün des Laubes kommen zum Beispiel in einem Terracotta-Gefäß wunderbar zur Geltung.
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Die Schärfe von Chili-Peppers (Chili, Paprika, Peperoni und ihre Verwandten) wird in Scoville-Einheiten gemessen. Beispiele:
Zwei sehr scharfe Chili-Sorten: 'Cayenne' (schon rot) und 'Scotch Bonnet' (noch grün)
Bei den Angaben zur Schärfe muss man immer vorsichtig sein, denn der Capsaicin-Gehalt schwankt nicht nur von Sorte zu Sorte, sondern auch von Pflanze zu Pflanze, von Frucht zu Frucht und ist auch in den einzelnen Zonen der Früchte sehr unterschiedlich. Am schärfsten ist der Bereich der Plazenta, Samenscheidewände und die Samen. Scharfe Chilis lassen sich etwas entschärfen, indem man diese Bereiche vorsichtig entfernt.
Die Begeisterung für die würzig scharfen Früchte schlägt Wellen – es gibt regen Austausch im Internet sowie Paprika- und Chili-Feste überall auf der Welt. Die Chiliheads – so nennen sich die Chilibegeisterten – haben Chili-Pepper zu
ihrem Hobby gemacht. Sie tauschen Informationen, Samen und Rezepte, organisieren Treffen und Ausstellungen.
Genießen Sie mit und lassen Sie sich anstecken von unserer Passion für die appetitlichen Schoten. Und probieren Sie neue Rezepte aus - aber Achtung: Chili-Pepper brennen zwei Mal.
Mehr Wissenswertes zu Chili, Paprika und ihren Verwandten finden Sie im Ratgeber Chili, Paprika & Co.*
Tomaten, Paprika & Chili für Garten und Balkon:
Paprika ud Chili
Gärtnern in Töpfen*
Gewächshaus und Frühbeet Monat für Monat:
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